Nach einem langen sonnigen Tag an einer Obstplantage mitten im nirgendwo in Frankreich durften wir den GPS-Tracker von Team 2 in Empfang nehmen. Da die beiden Teams bereits etwas Zeit gut gemacht haben und wir einige km vor dem eigentlichen Übergabepunkt standen, gingen wir um 21:43 Uhr auf die Strecke und Finn durfte auf seiner ersten Etappe noch etwas Tageslicht genießen bevor es für uns in die Dunkelheit ging. Anfangs rollte es bei Finn sehr gut durch das wellige Gelände bevor es später noch auf einige kleine Anstiege ging – für Finn waren es auf seinen 4 Abschnitten etwa 113km. Mit etwa 8% Steigung waren die Anstiege für nordfriesische Verhältnisse schon steil, auf unserer nächsten Etappe in Slovenien wird es noch etwas steiler.
Bei Thomas lief es bei seinen Etappen ebenfalls sehr gut – ähnlich wie bei Finn waren kleine 7% Anstiege dabei, insgesamt waren es bei 4 Einsätzen etwa 130km in der Nacht. Das es auch mal weniger gut laufen kann zeigte sich auf seiner 3ten Etappe… erst fiel der Wattmesser aus, dann kurze Orientierungslosigkeit durch Naviverlust, Schotterstrecke, Wildwechsel, Visier dreckig… so musste Finn dann auf seiner 4ten Tour ein paar km vorher beginnen.
Timo und Michael fanden als Betreuer, Organisatoren, Mentale Unterstützer etc., dass die Zeit zwischen den Wechseln sehr schnell vorbeiging. Insgesamt war es schon wühlig aber die Wechsel klappen alle reibungslos – so kann es weitergehen!
Insgesamt sind wir nach den ersten 3 Etappen knapp 3 Stunden vor dem aktuellen Streckenrekord durch Europa.