Etappe 11 von 21

Um 9:12 Uhr haben wir den Transponder von Team 2 auf dem Colle dell’Agnello übernommen – dem höchsten Anstieg auf unserer Race Across Europe Strecke. Team 2 um Festus und Thorge haben uns noch die letzten 5 km des Anstieges abgenommen (so einen Berg soll man auch bis zum Ende fahren und nicht mittendrin aufhören) – so hatten wir den Wechselpunkt genau auf 2744m an der italienisch/französischen Grenze.

Geplant war, das Thomas in die Abfahrt geht und nach etwa 50 – 60 km auf Finn wechselt. Von der Abfahrt war leider ein Teilstück gesperrt, sodass es über eine Schotterpiste und kleinem Umweg wieder auf den normalen Track ging. Der Wechselpunkt hat sich dann allerdings bis auf 77 km verschoben, da das Womo auf einer Abfahrt hinter dem Radfahrer einfach nicht hinterher kommt – Top Speed lag hier bei 77,02 km/h – und in den Ortschaften etliche Baustellen die Weiterfahrt verzögerten. Nach einigen Hügeln konnte Thomas dann bei einer 10% Steigung auf Finn übergeben.

Finn hatte es wieder mit einigen Bergen zu tun und sammelte weiter fleißig Höhenmeter. Mit dazu kam die brütend heiße Sonne. Bei bis zu 37 Grad Celsius mussten die Radfahrer irgendwie runtergekühlt werden. Hier haben Timo und Michael einen mega tollen Job gemacht. Finn und Thomas wurden dabei mit kalten Schwämmen und Wasserflaschen versorgt, um sich runterzukühlen. Der größte Lob geht hier ganz klar an den Support.

Im Anschluss haben wir noch Rolf auf den Mount Ventoux hochgepeitscht, so konnte sich Sören auf dem Berg schon einmal für die Abfahrt klarmachen und Timo als Supporter-Belohnung den Ventoux mit Rad ins Tal fahren.

Insgesamt ist die Stimmung noch super, die Energiespeicher werden wieder gefüllt und dann geht es morgen in der brütenden Hitze weiter. Einfach klasse zu sehen wie alle Teams als eine große Einheit funktionieren! Der SV Enge-Sande rollt Richtung Gibraltar :)

Übrigens, es ist Wahnsinn, wie viel Anteilnahme ihr an unserem Rennen zeigt. Wir versuchen alles aufzusaugen und freuen uns über jede Nachricht/Kommentar etc.  -> das motiviert uns ungemein auf unserer Streckenrekordjagd durch Europa!