Nach einer guten Nacht konnten Benny und ich heute den letzten Tag in Angriff nehmen.
Die heutige Strecke führte uns vom Startpunkt Cumberland im Bundesstaat Maryland durch den Staat Pennsylvania bis in den Ziel Staat New Jersey an das Ende der Strecke nach Atlantic City. Die Gesamtstrecke betrug heute circa 450 km und sie war einer unserer Highlights. Es ging rauf und runter durch kleine Straßen und durch kleine Dörfer genauso wie durch Kleinstädte. Es gab auch den ein oder anderen knackigen Anstieg aber auch genauso schöne Abfahrten. Auf einer dieser Abfahrten ist dann leider etwas unschönes passiert. Sören ist gestürzt. In einer schnellen Kurve lag RollSplit auf der Straße, und er konnte nichts mehr tun. Zum Glück ist ihm bis auf Schürfwunden und Prellungen nichts passiert und das Rad hat den Sturz auch einigermaßen gut überstanden, so dass er weiter fahren konnte und uns in unserem 4er Team weiter unterstützen konnte. Nach diesem Schock war das erste Mal still im Racecar und es wurden auch nicht die gewohnten Wattwerte getreten. Nachdem wir dann aber merkten, dass es Sören gut geht, ging es auch wieder richtig zur Sache. Wir arbeiten uns so immer weiter in Richtung Ziel vor und konnten so am Ende noch einmal richtig aufs Tempo drücken. Nach einer kurzen Shuttlefahrt über den Deliver River waren es nur noch 150 km bis zum Ziel und wir zündeten noch mal alle Wattbomben, die uns noch zur Verfügung standen. Die letzten 20 km fuhren wir dann zu viert zum Baseballstadion Nach Atlantic City, wo wir uns mit unseren Teamkollegen trafen, um gemeinsam die letzten zweieinhalb Kilometer in der neutralen Zone aufzunehmen. Der Zieleinlauf war dementsprechend sehr euphorisch und emotional. Was für ein Rennen und was für eine Reise! Wir hatten sogar Edel Fans dabei. Stefan und Birgit Bossen aus Leck empfingen uns in Atlantic City.
Als erstes schlossen wir alle unsere Crew Mitgliedern in die Arme und danach uns selber. Was für eine Crew!!! Ohne euch wäre diese Reise nicht möglich gewesen.
Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, wurden wir auch auf das Siegerpodest geholt und empfingen unsere wohlverdienten Medaillen und Holztafeln, die uns zeigten, dass wir es wirklich geschafft hatten. Zusätzlich durfte Lars unser Team Captain noch den Jim Kennedy Award für den ersten Platz in Empfang nehmen.

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